Was ist Mantrailing?


Der Begriff stammt setzt sich zusammen aus den englischen Wörtern "man" für "Mensch" und "trailing" für "eine Spur verfolgen". Hierbei wird eine Person anhand ihres Individualgeruchs von einem Hund gesucht.

 

Der Hund bekommt eine Geruchsprobe der zu suchenden Person (z. B. ein Kleidungsstück) und folgt der Geruchsspur, die die Person auf ihrem Weg hinterlassen hat. Der Individualgeruch setzt sich u. a. aus chemischen und biologischen Abbauprodukten des menschlichen Körpers, wie Hormonen, Schweiß und Parfum, zusammen.

 

Während der Suche differenziert der Hund all die Gerüche, die er aufnimmt, d. h. er unterscheidet, welcher Spur er folgen muss, um die gesuchte Person zu finden. Hunde sind in der Lage, diesen Geruch auch noch viele Stunden und sogar Tage später auszumachen und zu verfolgen.

 

Mantrailing als Freizeitbeschäftigung


 Jegliche Form der Nasenarbeit ist für unsere Hunde eine wunderbare und völlig natürliche Auslastung. Mantrailing richtig aufgebaut, lässt den Hund ruhig und eigenständig arbeiten, ohne ihn hochzufahren. Schnelle, monotone Bewegungsabläufe (bspw. häufiges und langes Ballwerfen) können – je nach Veranlagung des Hundes – Verhaltensauffälligkeiten fördern.


Die positive Auswirkung der Sucharbeit auf den Hund steht bei uns im Vordergrund. Jegliche Form der Gewalteinwirkung auf den Hund (Rucken am Geschirr bei der Suche, etc.) lehnen wir grundsätzlich ab. Auf gehandicapte Hunde (z. B. Blindheit) wird ebenso individuell eingegangen wie auf unsichere Hunde. Der Hund lernt ausschließlich über positiven Erfolg (Ankommen und Bestätigen bei der versteckten Person).